Vermeiden Sie diese Stolpersteine beim Hausverkauf

Häuserhelden UG
May 21, 2025
5 min Lesedauer

Hausverkauf mit Erfolg: So vermeiden Sie klassische Stolperfallen

Der Verkauf der eigenen Immobilie ist oft mehr als nur ein finanzielles Geschäft – er bedeutet Abschied, Neuanfang, Planung und Emotion zugleich. Viele Eigentümer entscheiden sich dafür, diesen Schritt eigenständig zu gehen – was grundsätzlich möglich ist, aber schnell zur Herausforderung wird.

Gerade am Anfang schleichen sich typische Denkfehler ein, die den gesamten Verkaufsprozess unnötig erschweren – oder gar gefährden. Wir zeigen Ihnen, welche drei Fehler besonders häufig passieren – und wie Sie sie sicher vermeiden.

1. Ein unrealistischer Preis verhindert den Verkauf

Wer sein Zuhause verkauft, hat meist auch einen Plan für die Zukunft: Ein neues Kapitel beginnt, oft finanziert durch den Erlös des bisherigen Eigentums. Kein Wunder also, dass die Preisvorstellungen hoch angesetzt werden – schließlich steckt viel Herzblut und Arbeit in der Immobilie.

Doch Käufer:innen denken anders. Sie vergleichen nüchtern – und erkennen schnell, wenn ein Angebot überteuert ist. Ist der Preis zu hoch, bleibt die Nachfrage aus. Nach wenigen Wochen wird das Inserat zur „Ladenhüter-Immobilie“ – mit sinkendem Interesse und wachsendem Druck für die Verkäuferseite.

Unser Tipp:

Lassen Sie eine fundierte Wertermittlung durchführen – nicht basierend auf Bauchgefühl oder Wunschdenken, sondern auf Vergleichswerten, Zustand, Lage und Zielgruppe. Nur so erzielen Sie am Ende auch den gewünschten Preis.

2. Die Verkaufsdauer wird falsch eingeschätzt

Viele Eigentümer:innen unterschätzen den Aufwand – oder sie überschätzen die Geschwindigkeit. Ein Haus ist kein Gebrauchtwagen: Es braucht Vorbereitung, Vermarktung, Besichtigungen, Gespräche, Preisverhandlungen und rechtliche Abwicklung.

Wer denkt, „das geht in zwei Wochen“, gerät schnell unter Druck – vor allem, wenn schon ein neuer Wohnort geplant oder ein anderer Kauftermin gesetzt ist. Und wer dann Zugeständnisse machen muss, um überhaupt noch zu verkaufen, zahlt oft drauf.

Besser:

Rechnen Sie mit mehreren Wochen – teils auch Monaten – für einen sicheren, rechtssicheren und guten Verkauf. So bleiben Sie souverän und vermeiden Stress.

3. Der falsche Makler kostet mehr, als er hilft

Viele Verkäufer:innen entscheiden sich aus gutem Grund für professionelle Unterstützung. Doch nicht jeder, der sich Makler nennt, arbeitet auch wirklich im Sinne des Kunden.

Woran erkennen Sie einen unseriösen Makler?

  • Er verspricht überhöhte Preise – die später nicht haltbar sind.
  • Er bringt keine eigene Vermarktungsstrategie mit.
  • Er ist kaum erreichbar oder vermeidet klare Aussagen.
  • Er vermittelt nicht – er drängt zum Abschluss.

Ein guter Makler dagegen arbeitet strukturiert, stellt Fragen, plant gemeinsam mit Ihnen, kennt den Markt und begleitet Sie bis zur sicheren Übergabe beim Notar. Er sorgt für einen echten Mehrwert – nicht nur für den schnellen Verkauf.

Fazit: Gut beraten verkauft sich besser

Wer eine Immobilie verkaufen möchte, sollte sich nicht auf Glück, sondern auf Planung, Erfahrung und Kompetenz verlassen.

Ob Preisfindung, Vermarktung oder Verhandlung: Fehler in diesen Bereichen können teuer werden – lassen sich aber leicht vermeiden, wenn Sie von Anfang an die richtigen Entscheidungen treffen.

Häuserhelden UG
CEO, Daniel Kircher